Jugendfeuerwehr übt im Home Office

„Absitzen!“, lautet die Anweisung an die Jugendlichen, bevor diese aus dem Feuerwehrauto steigen und einen Löschangriff aufbauen. Alle zwei Wochen finden in Piding normalerweise die Übungen der Jugendfeuerwehr statt. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage muss natürlich auch der Feuerwehrnachwuchs darauf verzichten, sprich zu Hause bleiben. Die Lösung lautet da-her „Aufsetzen!“ – und zwar die Headsets. Um nicht gänzlich auf die wichtige Ausbildung verzichten zu müssen, hat man bei der Jugendfeuerwehr in Piding vorübergehend auf Online-Übungen umgestellt. Programm herunterladen, anmelden und schon kann es losgehen. Ob zu Hause am PC, oder mobil mit dem Handy kann damit jeder Feuerwehranwärter an der Übung teilnehmen. Aufgeteilt in kleinere Gruppen werden so zum Beispiel die Grundlagen eines Löschangriffes erlernt. Aber auch Gerätekunde am Fahrzeug, Knoten üben und die richtige Handhabe der Funkgeräte gehört zum Programm, bei dem die Jugendlichen nicht nur ihr Wissen erweitern, sondern auch durch viel aktive Teilnahme den Unterricht mitgestalten. Teilweise wurden kleinere Gerätschaften zu den Jugendlichen nach Hause gebracht, um während der Online-Übung praxisnah üben zu können. Natürlich ist es der Wunsch der Jugendlichen und Ausbilder, bald wieder normale Übungen abhalten zu können. Bis dahin bleibt es in Piding noch beim „Aufsetzen!“. Wer sich für die Arbeit der Jugendfeuerwehr interessiert und eine Probe-Übung besuchen will, der kann sich an die Jugendwarte wenden. Kontakt: Armin Straßer (0 151 / 12 54 07 33) und Hannes Reichenberger (0 160 / 26 51 499), oder per Mail an ffw.piding.jugend@t-online.de.